Dienstag,15.09.2020

Führung durch den Bremer Dom

Man trifft sich in Bremen am Roland, ganz klar. So auch die Mitglieder der Selbsthilfegruppe Osteoporose Bremen-Nord e.V. Die wichtigste Kirche Bremens steht heute zur Besichtigung an, eine Führung soll das tolle Bauwerk näherbringen.

Im Bibelgarten geht die Führung los

 Stolz recken sich die beiden Türme des Bremer Doms in die Höhe. Wenn man das imposante Gebäude betrachtet, fällt es schwer zu glauben, dass hier vor rund 1200 Jahren zunächst eine Holzkirche errichtet wurde. Als erster Bischof wird Willehad eingesetzt. In den folgenden Jahrhunderten wird aus Holz Stein, nach und nach wächst die Kirche. Dann zerstört im Jahre 1041 ein Brand circa ein Drittel der Stadt, darunter die heilige Stätte. Bereits im nächsten Jahr folgt der Neubau einer romanischen Pfeilerbasilika. Immer neue Um- und Anbauten folgen, bis Mitte des 16. Jahrhunderts das Interesse völlig verschwindet und der Dom für 77 Jahre geschlossen wird und langsam verfällt. 1638 stürzt der Südturm ein, doch noch im selben Jahr wird die Kirche nach ev.-luth. Modus wiedereröffnet. Ende des 19. Jahrhunderts dann eine große Restaurierung, die 50 Jahre später durch den Einschlag einer Brandbombe wieder vernichtet wird. Gleich nach dem Zweiten Weltkrieg dann der Wiederaufbau zum jetzigen großartigen Bauwerk. Nicht nur das Äußere imponiert: Auch im Inneren lassen sich viele außergewöhnliche Schätze finden. Da gibt es zum Beispiel in der West-Krypta das Christusrelief, eine der ältesten Werke der Bildhauerkunst in Bremen und umzu. In der rechten Hand hält die Darstellung zwei Schlüssel, die vermutlich als Vorläufer des Bremer Schlüssels gelten können. Ein Bronzeguss-Taufbecken (um 1220), das auf vier Löwenreitern ruht, ist eine andere Sehenswürdigkeit in der Krypta. Im Mittelschiff sticht die geschnitzte Kanzel des Dänen Jürgen Kriebel aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts mit den überquellenden Schnitzereien ins Auge.

Sehr beeindruckend, die geschnitzte Kanzel

Jesus hält den Vorläufer des Bremer Schlüssels in seiner Hand

Der schlichte Hochaltar wird nur noch für Hochzeiten genutzt. Und, ganz aktuell: in einem Seitenschiff das Gemälde der heiligen Corona, die ja wohl leider ihren Job zurzeit nicht so toll macht. Niedlich, die Bremer Dom Maus aus dem 11. / 12. Jahrhundert am Fuß des Portals auf dem Ostchor. Im Mittelalter galt die Maus als Symbol für Hexen und Teufel – diese sollten durch die Skulptur am Betreten des Doms gehindert werden. Wenn man die wechselvolle Geschichte der Kirche betrachtet, hat das wohl nicht immer geklappt. Vieles mehr gibt es im Dom zu entdecken, aber die Bremer Hauptkirche wird auch zur Abhaltung von Gottesdiensten genutzt, die Motetten am Donnerstag sind sicher ein Genuss. Also wie wär’s? Eine Dombesichtigung, dazu noch den Bleikeller anschauen, eventuell auch eine Turmbesteigung?

 

Samstag,22.08.2020 

Kutschfahrt durch die Lüneburger Heide

Die Besichtigung des Bremer Ratskellers: gestrichen wegen Corona. Besuch der Rehaklinik am Sendesaal: Virusbedingt auch diese Veranstaltung abgesagt. Alle warteten darauf, dass von den vielen Veranstaltungen, die für das Jahr 2020 geplant waren, wenigstens die eine oder die andere stattfinden würde. Umso mehr freuten sich viele Mitglieder der Selbsthilfegruppe Osteoporose Bremen-Nord e.V., als es hieß: „Die Tagesfahrt in die Lüneburger Heide findet statt“! Schon frühzeitig hatten sich über 50 Reisewillige angemeldet, die sich an diversen Haltestellen vom großen Reisebus abholen ließen. Schnell ging es auf die A1 und – natürlich – gleich hinein in einen Stau. Um pünktlich zum vorbestellten Mittagessen zu kommen, musste auf eine Fahrpause verzichtet werden. Tatsächlich gelang es, gerade noch pünktlich in Undeloh anzukommen, wo es gleich an die gedeckte Tafel ging. Genussvoll wurde das Mittagessen verspeist und schon bald hieß es: Fertigmachen zur Kutschfahrt!

Auf mehrere Kutschen verteilt ging es los – hauptsächlich über unbefestigte Feldwege. Bei tollem Wetter machte es anscheinend auch den Pferden Spaß, die Gäste durch die wundervolle Landschaft mit der üppig blühenden Heide zu ziehen.

Leider waren sehr viele Touristen so wie wir auf die gleiche Idee gekommen: Die Feldwege entwickelten sich zu einer Art Kutschenautobahn. In angemessenem Abstand folgte eine Kutsche auf die andere, aber dennoch: ein schönes Erlebnis und natürlich wesentlich bequemer, als wenn man den Weg hätte zu Fuß zurücklegen müssen. Nach der Rundtour dann wieder ab ins Restaurant, wo schon die Kaffeetafel gedeckt war. Riesige Stücke Buchweizentorte durften noch verzehrt werden, völlig gesättigt wurde dann bald darauf müde und zufrieden die Rückreise angetreten. Wieder einmal eine tolle Fahrt, bestens organisiert von Hilde Schminke, der ersten Vorsitzenden, die wie immer auf die Unterstützung ihres Mannes zählen konnte.

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Dienstag,11.02.2020

 

Pflegebedürftigkeit  - was jetzt?

 

 „Aber ich bin doch noch gar nicht pflegebedürftig“ – viele Menschen denken so, verdrängen das unangenehme Thema. Dabei kann es jeden treffen: Auch in jungen Jahren kann ein Unfall oder eine Krankheit zur Pflegebedürftigkeit führen. Was aber ist im Falle eines Falles zu tun? Welche Hilfe kann man erwarten? Wie werde ich finanziell unterstützt? Diese und viele Fragen mehr wurden bei einem Vortrag angesprochen, den die Selbsthilfegruppe Osteoporose Bremen-Nord e.V. für ihre Mitglieder im Bürgerhaus Vegesack organisiert hatte. Die Pflegeberaterin Stefanie Wagemann von der AOK Bremen konnte die Zuhörer umfassend informieren. Wer gilt überhaupt als pflegebedürftig? Festgestellt wird dies in der Regel durch einen vom Medizinischen Dienst bestellten Gutachter, der in der häuslichen Umgebung diverse Bereiche beurteilt. Neben Mobilität, kognitive Fähigkeiten, Verhaltensweisen, Krankheiten und Alltagsleben ist besonders der Punkt „Selbstversorgung“ ausschlaggebend. Entscheidend ist, wie gut der Alltag gemeistert werden kann, wie selbstständig jemand ist. Der Gutachter wird anhand eines umfangreichen Fragenkatalogs festlegen, ob eine Pflegebedürftigkeit besteht und wenn ja, welcher Pflegegrad zutreffend ist. Oft kommt es vor, dass eine Pflegebedürftigkeit abgelehnt oder zu gering eingestuft wird, weil der Betroffene sich schämt, gegenüber dem fremden Gutachter Schwächen und Unfähigkeiten einzugestehen und sich beim Besuch „zusammenreißt“. Ist aber einmal die Pflegebedürftigkeit festgestellt, kann man – je nach Pflegegrad – diverse Leistungen beanspruchen. Das geht los beim Pflegegeld, das dem Pflegebedürftigen zur freien Verfügung steht. Dieses Geld ist gedacht z. B. für die Bezahlung von privaten Pflegekräften oder Angehörigen, die mit anpacken. Wird ein Pflegedienst in Anspruch genommen, so gibt es die Pflegesachleistungen, die in etwa doppelt so hoch sind wie das Pflegegeld. Entlastungsleistungen, Verhinderungspflege, Vollstationäre Pflege, Betreutes Wohnen, Pflegehilfsmittel und Wohnumfeld verbessernde Maßnahmen sind weitere Möglichkeiten, die Pflege so effektiv wie möglich zu gestalten. Der Laie hat hier sicher Schwierigkeiten, die richtigen Maßnahmen zu wählen und zu kombinieren.

Aber keine Angst: In Bremen gibt es mehrere Pflegestützpunkte, in denen Berater die günstigsten Angebote herausfiltern können. Für die Bremen-Norder: In der Breite Straße 12 d, Tel. 6962410, kann man sich schlau machen. Auch die Pflegekassen beraten gerne; sogar Hausbesuche der Berater sind möglich. Auch wenn die Zuhörer nach dem interessanten Vortrag nicht gleich in der Lage sind, die vielen Möglichkeiten zu überblicken: Die richtigen Wege wurden von der fachkundigen Stefanie Wagemann aufgezeigt.

 

     Stefanie Wagemann (l.) informierte fachkundig über die Unterstützungsmöglichkeiten bei Pflegebedürftigkeit

 

Als Dank für ihre Informationen und ihre Bereitschaft, die Osteoporose-Gruppe über den aktuellen Stand der Förderungen zu unterrichten, gab es von der ersten Vorsitzenden Hilde Schminke einen schönen Blumenstrauß.

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Samstag 7.12.2019

 

 

Mit dem Nachtwächter durch Bremen

 

Ganz schön laut, die Knarre! Aber laut sollte sie ja auch sein. Wenn der Nachtwächter seine Runde macht und irgendwo ein Feuer entdeckt, eine Straftat beobachtet oder ein sonstiges Problem erkennt, das er nicht alleine beheben kann, dann tritt die Knarre in Aktion und ruft die Bürger zu Hilfe. Solche und viele andere Geschichten aus dem 17. Jahrhundert erzählt Martin Gresselmeyer, der, als Nachtwächter aus jenen Tagen verkleidet und mit der Knarre und einer Hellebarde ausgestattet, durch die Innenstadt führt. Im Hafenrevue-Theater schauspielert er, macht neben der Nachtwächter-Tour noch andere Führungen wie zum Beispiel „Bremen ganz anders“. In Kürze wird er 1.100 Nachtwächter-Führungen gemacht haben, seit Oktober 2007 geht er mit den Gästen durch die versteckten Winkel Bremens. Heute aber hat die Selbsthilfegruppe Osteoporose Bremen-Nord e.V. die Nachtwächter-Tour gebucht. Bei den Stadtmusikanten geht es los. Bald ist die Gruppe im Stavendamm, dort, wo seinerzeit die Badestuben waren, wo in besonderen Stuben auch Bademägde ihre Dienste anboten.

 

 

Schnell geht es weiter in den Schnoor und in die Wüste Stätte, die ihren Namen wohl von einem großen Brand hat, bei dem alles verwüstet wurde. Hier gibt es noch viele Häuser, die auf die Jahre kurz nach 1800 zurückgehen. Feuergefahr: Das offene Feuer, mit dem in alten Tagen sowohl die Stuben erwärmt als auch gekocht wurde, war immer eine große Gefahr. Kam es zu einem Brand, so mussten alle Bürger mit anpacken. Ausgenommen wurden Kinder, Witwen und Gebrechliche. Da es auch damals schon Menschen gab, die die Not anderer ausnutzten und bei Bränden versuchten, im Durcheinander das eine oder andere wertvolle Stück aus den von den Helfern verlassenen Häusern zu stehlen, gab es Wachen, die Plünderungen verhinderten. Das waren ausgewählte Bürger, die mit einem Spieß ausgestattet waren – die Spießbürger. Weiter geht es vorbei an der Heini Holtenbeen-Statue Richtung Böttcherstraße, an deren Eingang Verbrecher an den Pranger gestellt wurden. Schwere Delikte wurden auch gerne mit dem Eintauchen in siedendes Öl oder mit dem Festbinden auf ein großes Rad und anschließendem Zertrümmern der Knochen geahndet. Lügnern wurde die Zunge auf ein Brett genagelt – wenn man bedenkt, dass es in unserer Zeit viele gibt, die sich die Zunge piercen lassen, kann es nicht so schlimm gewesen sein. Ehebrecher wurden ausgepeitscht, und für viele andere Straftaten hatte man sich andere „Nettigkeiten“ ausgedacht. Die Böttcherstraße, also die Straße der Fassmacher, wurde im Auftrag von Ludwig Roselius, der mit Kaffeehandel und vor allem auch durch die Entwicklung des koffeinfreien Kaffees ein Vermögen erworben hatte, umgestaltet. In der NS-Zeit wurden die Gebäude und ihre Ausschmückungen als entartete Kunst angesehen, es gab Forderungen nach Abriss. Die Kritiker ließen sich aber vom Relief „Lichtbringer“, das als „Sieg des Führers über die Mächte der Finsternis“ interpretiert wurde, davon abbringen. So kann die Gruppe die diversen Ausschmückungen bewundern, bevor es wieder zum Ausgangspunkt, zu den Stadtmusikanten geht, von wo aus die Heimreise angetreten wird.

 

05.12.2019 Adventsnachmittag mit Spendenübergabe

Ganz besondere Spendenübergabe. Die Selbsthilfegruppe Osteoporose Bremen-Nord e.V. hat 500,- € für die Kinder und Jugendarbeit im Gemeindeverbund Aumund - Vegesack gesammelt! Vielen Dank an die 1.Vorsitzende Hilde Schminke, die Grete Bischof im Rahmen einer Weihnachtsfeier einer ihrer Sportgruppen heute Vormittag übergab.

 

20.09.2019

Wir haben gehört, dass entlang des Rheins man gut und gerne feiert. Ein besonderer Höhepunkt in jedem Sommer ist der „Rhein in Flammen“.

Diese Anregung haben wir genutzt und bei herrlichem Herbstwetter einen Besuch in der Winzergenossenschaft Mayschoss gestartet.

  

Eine Führung durch die altehrwürdigen Gemäuer mit Verkostung und einer deftigen Winzerplatte.

Der darauf folgende Tag begann mit einer Stadtführung durch Königswinter. Die Zeiten mit der Besetzung durch die Franzosen und die Schufterei in den Steinbrüchen sind von der Gästeführerin spannend erklärt worden.

                        

Alle warteten auf den Nachmittag, der mit der Busfahrt zum Ausgangspunkt der Rheinfahrt begann. In jedem September veranstalten die beiden Schwesterstädte an der Loreley, St. Goar mit Burg Rheinfels und St. Goarshausen mit den Burgen Katz und Maus „Die Nacht der Loreley“.

Ein Feuerwerk im Mittelrheintal vor fantastischer mittelalterlicher Kulisse ist etwas ganz Besonderes. Zu diesem Anlass versammeln sich jährlich mehrere zehntausend Besucher an beiden Ufern und etwa 60 Schiffe mit rund 30.000 Fahrgästen auf dem Rhein zwischen St. Goar und St. Goarshausen.

Das imposante Feuerwerk, das wir auf dem Flusskreuzfahrtschiff River Dream bei flotter Musik genießen konnten, ging bis kurz vor Mitternacht.

Die Nacht war kurz, denn die Drachenfelsbahn wartete schon am Vormittag mit der Auffahrt zum Drachenfels.

Die Weite über das Rheintal betrachtend, mit einem lauwarmen Lüftchen aus der Tiefe des Tales, hinterließ bei den Teilnehmern zum Abschluss eine schöne Erinnerung an unserem diesjährigen Wochenendausflug. 

 

10.09.2019 

Reise durch die Jahrhunderte

Wir befinden uns in der Mitte des 17. Jahrhunderts. Ein Stadtsoldat beklagt sich, dass er - obwohl seine Arbeit sehr gefährlich ist - lediglich 15 Taler im Jahr verdient. Ein guter Handwerker, so meint er, bekomme soviel in einer Woche. Und dann müsse man, wenn man Stadtsoldat werden wolle, was ja so etwas wie ein Polizist sei, dem Hauptmann bei der Einberufung auch noch ein Pfand hinterlegen. Diese und viele andere Geschichten aus vergangenen Jahrhunderten werden im Bremer Geschichtenhaus erzählt und gespielt. Mit den historischen Kostümen und entsprechenden Kulissen wird man hineinversetzt in die Zeiten, in denen der Dreißigjährige Krieg wütete, eine Gesche Gottfried 15 Morde beging, mehr als zehn Kinder, von denen jedes dritte frühzeitig starb, keine Seltenheit waren. Viele Krankheiten konnte man noch nicht bekämpfen, und ob die bei Vollmond gepflückte Brennnessel gegen die Pestilenz half, darf sehr bezweifelt werden. Rund zwanzig Mitglieder der Selbsthilfegruppe Osteoporose Bremen-Nord hatten sich auf den Weg gemacht ins Bremer Geschichtenhaus im Schnoorviertel, wurden mitgenommen in jene schlimme Zeiten. Da war der Böttcher, der in seinen Fässern Schmuggelware durch die Reihen der belagernden Schweden brachte - über der im Fass versteckten Schmuggelware wurde Surströmming gelegt, ein fürchterlich stinkender, in Salzlake gegorener Hering, der bei den Schweden als lecker galt.

Oder die einfache Bürgersfrau, die ihre Eltern bereits mit zwölf Jahren verlor und die fünf Geschwister aufziehen musste. Und auch der Bootsmann Dietrich, der versuchte, einige neue Matrosen anzuheuern, allerdings mit wenig Erfolg. Für acht Taler und 5 Grote wollte keiner der Besucher auf seinem Schiff Dienst tun - vielleicht wäre der eine oder andere bereit gewesen, hätte er nicht erzählt, dass es häufig so starke Stürme gab, dass einem die Gebete ausgingen. Dann ein Zeitsprung nach 1806. Französische Trup-pen sind in der Stadt. Napoleon hat die alte Ordnung durcheinandergebracht. Überall Krieg und Kämpfe. Ein französischer Deserteur will nicht mehr kämpfen, versucht, sich mit dem Ausschank von Kaffee - „Ist bereits der dritte Aufguss, aber dreimal ist ja Bremer Recht“ - durchzuschlagen. Liebevoll ausgestaltet sind die verschiedenen Stationen, durch die die Besucher geleitet werden. Die Schauspieler scheinen ganz in ihren Rollen aufzugehen, versuchen, die Gäste in das geschilderte Geschehen einzubinden. Nach den vielen Eindrücken durften die Bremen-Norder sich an den langen Tischen bei Kaffee und Kuchen erholen. Insgesamt ein interessantes Erlebnis, das auf der Fahrt nach Hause noch viel Gesprächsstoff bot.

 

6. Juli 2019 

Na klar - Jeder weiß, dass er sich gesund ernähren sollte. Und viele haben auch schon einmal etwas von der „Ernährungspyramide“ gehört. Aber welche Speisen sind gesund? Und was sagt die Ernährungspyramide eigentlich aus? Aufklärung gab es bei einem Vortrag im Bürgerhaus Vegesack. Die Ernährungsberaterin Cornelia Dolezalek war von der Selbsthilfegruppe Osteoporose Bremen-Nord e.V. gebeten worden, den Vereinsmitgliedern Erkenntnisse zur gesunden Ernährung, die ja auch für die Knochenstabilität so wichtig ist, zu vermitteln. Frau Dolezalek, die Am Vegesacker Bahnhofsplatz 2 eine Praxis betreibt, kann auf langjährige Erfahrung als Diätassistentin und Köchin zurückgreifen. Im Alter, so Frau Dolezalek, hat der Körper einen abnehmenden Energiebedarf. Sie empfiehlt daher, etwa die Hälfte des Tagesbedarfs durch Gemüse und Salat abzudecken, ein Viertel mit kohlenhydrathaltigen Lebensmitteln und ein Viertel mit eiweißhaltigen. Anhand einer die Ernährungspyramide darstellenden Grafik erläuterte sie die einzelnen „Schichten“ der gesunden Ernährung. An unterster Stufe, und damit die Stufe, von der man am meisten zu sich nehmen sollte, stehen die Getränke. Etwa 30 bis 40 Milliliter pro kg Körpergewicht sollten pro Tag aufgenommen werden. Hierbei zählen auch Flüssigkeiten, die zum Beispiel über saftiges Obst oder Suppen „getrunken“ werden. In der nächsten Stufe der Pyramide finden sich Obst und Gemüse. Drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst empfiehlt die Fachfrau pro Tag, um ausreichend Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe zu sich zu nehmen. Weiter geht es auf der nächsten Stufe mit den Kohlenhydraten. Pellkartoffeln und Vollkornbrot sind dem Weißbrot und der Torte oder Schokolade vorzuziehen. Nudeln, Reis und ähnliche Erzeugnisse sollten als Vollkornprodukte gewählt werden. Hier lautet der Vorschlag: drei Portionen am Tag. Die Eiweiße, die die nächste Stufe der Pyramide darstellen, sind wichtig für die Muskulatur und die Knochen.

 

Zu jeder Mahlzeit sollte ein eiweißhaltiges Lebensmittel genommen werden. Es gibt die Eiweiße in vielfältiger Form. Bekannt ist, dass Fisch und Fleisch Lieferanten sind, dass aber auch Hülsenfrüchte viel des wertvollen Stoffs enthalten, ist weniger offensichtlich. Circa 1,0 bis 1,2 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht und Tag (bei Übergewicht etwas weniger) lautet hier die Empfehlung. Interessant: Macht man eine Diät, bei der zu wenig Eiweiß zugeführt wird, bauen die Muskeln ab. Aber gerade die Muskeln verbrauchen Kalorien. Schwinden sie, wird nicht genügend Energie verbraucht, man nimmt wieder zu - der bekannte JoJo-Effekt. Über den Eiweißen sind die Fette angesiedelt. Fett ist wichtig für den Körper, vor allem die mehrfach ungesättigten Fettsäuren / Omega-3 Fettsäuren haben positive Eigenschaften: Sie wirken entzündungshemmend, sind wichtig für Gehirn- und Nervenzellen, für die Augennetzhaut, als Prävention gegen Alzheimer und als Schutz vor Knochenabbau. Bleibt noch die oberste Stufe: Alkohol, Snacks, Süßes. Man muss es wohl nicht extra erwähnen, dass hier geizig zu sein eine positive Eigenschaft ist. Viele Details und Erklärungen, Antworten auf Nachfragen und Tipps für den Alltag machten den Vortrag von Frau Dolezalek sehr interessant und informativ. Natürlich konnten in der begrenzten Zeit nicht alle Fragen geklärt werden. Wer daher ernährungsbedingte Probleme hat, sollte sich nicht scheuen, Frau Dolezalek in ihrer Praxis aufzusuchen. Fazit: Eine Lebensweise mit vollwertiger Ernährung, ausreichender Eiweißversorgung, maßvollem Kaffeegenuss, ohne Nikotin, mit viel frischer Luft und altersgerechtem Sport ist eine Chance auf ein gesundes Leben.

 

 

16. Februar 2019

Der neue Vorstand ab 2019

 Die Mitgliederversammlung wählte ihren neuen Vorstand

 Selbsthilfegruppe Osteoporose Bremen-Nord e.V. weiter auf Erfolgskurs.

„Wir finden uns nicht mit unserer Krankheit ab, wir tun etwas dagegen“ - Die Selbsthilfegruppe Osteoporose Bremen-Nord e.V. könnte diesen Satz als Leitspruch nehmen. Vor der kürzlich durchgeführten Mitgliederversammlung sah es aber gar nicht so gut aus mit dem Fortbestand des Vereins. Ähnlich wie bei der Krankheit, bei der die Knochen langsam wegbröckeln, verhielt es sich auch beim Vorstand des Vereins: Die zweite Vorsitzende, Ulrike Bahlmann, trat aus gesundheitlichen Gründen nicht wieder zur Wahl an. Auch der Kassenwart, Peter Schminke, war der Meinung, dass es nach jahrzehntelangem ehrenamtlichen Engagement an der Zeit sei, diesen Posten aufzugeben und kürzer zu treten. Dass dann auch noch die erst Anfang 2018 gewählte Schriftführerin nach noch nicht einmal einem Jahr zurücktrat, dezimierte den Vorstand erheblich. Da es immer schwierig ist, Mitglieder für ehrenamtliche Aufgaben zu gewinnen, war es ungewiss, ob der Vorstand wieder komplettiert werden könne. Dabei steht der Verein sowohl finanziell als auch mit seinen Angeboten gut da. Inzwischen nehmen mehr als 310 Mitglieder an den angebotenen Wassergymnastik- und Trockengymnastikkursen teil. 19 Gruppen gibt es, die teils in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen Übungen gegen das Verschwinden der Knochensubstanz durchführen. Aber auch der Erfahrungsaustausch unter den Mitgliedern und die Besuche bei Fachvorträgen helfen, mit der Krankheit umzugehen und nach Möglichkeit Besserung zu erlangen. Da viele Teilnehmer alleine leben, wird im Verein auch Wert auf gemeinsame Veranstaltungen gelegt. Für 2019 sind bereits wieder etliche Besuche geplant. Das „Backtheater“ in Walsrode, das „Bremer Geschichtenhaus“ und „Mit dem Nachtwächter durch Bremen“ sind schon fast ausgebucht. Ein Vortrag über die Ernährung im Alter findet ortsnah im Gustav-Heinemann-Bürgerhaus statt; eine dreitägige Reise zum „Rhein in Flammen“ wird bestimmt ein unvergessliches Erlebnis. Für die Mitglieder wäre es sicher ein erheblicher Verlust an Lebensqualität, würde der Verein nicht weiter existieren, weil der Vorstand nicht komplett wäre. So waren die Mitglieder bei der Versammlung gespannt, wie die Wahlen ausgehen würden. Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende die üblichen Tagesordnungspunkte wie Jahresbericht, Kassenbericht, Prüfung der Kasse und Entlastung. Dann aber die Wahlen, und siehe da: Die Sorgen waren größtenteils unbegründet. Es gab mehr nominierte Kassenprüfer als erforderlich, sodass Frau Karen Aretz und Herr Heiko Minkewitz ohne Probleme gewählt werden konnten. Die bisherige 1. Vorsitzende, Hilde Schminke, wurde in ihrem Amt bestätigt. Auch der Posten des 2. Vorsitzenden konnte mit Peter Engel schnell besetzt werden. Für die Neubesetzung des Kassenwarts hatte der Vorstand vorgesorgt: Seit fast einem Jahr wurde Wolfgang Tammen bereits vom bisherigen Kassenwart Peter Schminke in die umfangreiche und komplizierte Arbeit der Mittelbeantragung, der Beitragsverwaltung, der Abrechnung mit Kassen und der Kontoführung eingewiesen. So wurde er auf Vorschlag des Noch-Vorstandes natürlich gewählt. Als 2. Kassenwartin konnte Marlies Nordmeyer gewonnen werden. Problematisch war dann die Besetzung des Schriftführerpostens. Leider trauten sich im Vorfeld angesprochene Mitglieder dann doch nicht, den Posten zu übernehmen. Letztendlich erklärte sich dann Helmut Meinerling bereit, künftig für die Protokolle zuständig zu sein. Somit war der Vorstand wieder vollständig und handlungsfähig; die Mitglieder können ihre Knochen weiterhin unter fachkundiger Anleitung stabilisieren. 

9. Dezember 2018

Ein Weihnachtsmärchen vor der Fachwerkkulisse:

Vom Welfenschloss bis in die festlich dekorierten Geschäfte, über die Altstadt sowie viele weitere Veranstaltungsorte zog sich das weihnachtliche Band in Celle. All dies vor der traumhaften Fachwerkkulisse, die gerade zur Adventszeit eine einmalige Stimmung vermittelt.

Mittendrin duftete der Celler Weihnachtsmarkt nach Lebkuchen und Tannengrün. In Celle ist in der ganzen Adventszeit etwas los. Weihnachtskonzerte von fetzigem Swing bis zu klassischen Posaunenchören, ein lebendiger Adventskalender in den Geschäften mit vielen erlebbaren Überraschungen, kleinere Märkte an besonderen Orten oder die Weihnachts-Manufaktur vor dem Celler Schloss.

 

Es funkelte die Lichter-Parade der Weihnachts-Manufaktur am diesem Sonntag im Advent. Die Weihnachtsfahrt, diesmal nach Celle – wieder ein gelungener Jahresabschluss.

 

 

 6.Dezember 2018

Neue Hula-Hoop-Reifen für den Circus Tohuwabohu

 

„Na klar, nehmen Sie ruhig die Reifen“ - Mareike Talg, die Leiterin des Circus Theater Tohuwabohu war gleich bereit, die bunten Ringe an die im Bürgerhaus trainierenden Trockengymnastik-Kurse der Selbsthilfegruppe Osteoporose Bremen-Nord e.V. auszuleihen. Die Leiterin der Kurse, Hilde Schminke, die gleichzeitig die Erste Vorsitzende des Vereins ist, wollte etwas Abwechslung in die Übungen bringen, die die Knochen stärken sollen. Also wurde eifrig mit den Hula-Hoop-Reifen geübt. Dabei fiel auf, dass sich die Sportgeräte in einem desolaten Zustand befinden. Da war die Idee nicht weit: Wir spenden dem Circus neue Reifen! Nun kosten gute Reifen natürlich eine Menge, also stellte sich die Frage: Woher kann das Geld kommen? Für die Teilnehmer der Kurse sicherlich eine zu große Ausgabe. Vom Verein? Nein, der braucht seine Einnahmen für die eigenen Geräte, für die Miete von Räumlichkeiten, für die Übungsleiter ... Da traf es sich gut, dass Hilde Schminke bereits vor einigen Jahren begonnen hatte, kleine Gegenstände, die bei einer Tombola übrig geblieben waren, Bekleidung, die in einer falschen Größe gekauft wurde oder aus anderen Gründen nicht mehr gefiel, und sonstige Spenden in den Übungsgruppen gegen ein geringes Entgelt zu verkaufen. Im ersten Jahr kamen so bereits 270 Euro zusammen, die an eine Einrichtung für Benachteiligte zur Gestaltung einer Weihnachtsfeier gespendet wurden. In den nächsten beiden Jahren waren es bereits 500 Euro, die übergeben werden konnten. Die dort Tätigen freuten sich natürlich sehr, Dankesschreiben bestätigten Hilde Schminke in ihrem Engagement. In diesem Jahr aber ging der erzielte Erlös in den Ankauf der neuen Hula-Hoop-Reifen für den Circus. Bei einer kleinen Übergabefeier überreichte eine Osteoporose-Gruppe die in zwei Größen angeschafften bunten Ringe. Mareike Talg freue sich sehr, denn wie fast überall sind auch beim Circus die zur Verfügung stehenden Mittel knapp. Seit 30 Jahren existiert der Circus, der im Bürgerhaus seine Heimat hat. Es gibt es zurzeit 180 Aktive, die in unterschiedlichen Gruppen wie Einradfahren, Luftakrobatik, Akrobatik, Jonglage und Schauspiel sowie in diversen Altersstufen viel Spaß beim Erlernen der verschiedenen Techniken haben. Pünktlichkeit und Zusammenarbeit sind wichtig, um Erfolg zu haben und sich stolz auf die eigenen Leistungen zu fühlen. Seit kurzem sind auch einige Geflüchtete in Zusammenarbeit mit der Kerschensteiner Schule integriert. Ältere, bereits erfahrene Jugendliche geben inzwischen ihre Kenntnisse als Trainer weiter. Leider sind die Kapazitäten sowohl in Hinsicht auf die Räume als auch auf die Trainer ausgeschöpft. Viel Zeit wird für die Vorbereitung der Jubiläumsgala aufgewendet. Aber auch beim Fasching oder beim Vegesacker Kindertag zeigen die Gruppen ihr erlerntes Können. Bei den Veranstaltungen werden nun dank der Spende der Osteoporose-Gruppen künftig neue, stabile Hula-Hoop-Reifen zum Einsatz kommen, die dann sicherlich auch in Zukunft von der Selbsthilfegruppe ausgeliehen werden dürfen.

 

 

10.Oktober 2018

Besuch im Rathaus

Nein, nur zu Hause herumsitzen und sich selbst bedauern: Das ist nichts für die Mitglieder der Selbsthilfegruppe Osteoporose Bremen-Nord e.V. Die Knochen kräftigen, die stützende Muskulatur stärken: dafür wird regelmäßig die Trocken- oder Wassergymnastik besucht. Auch Fachvorträge, Fahrten zu Spezialkliniken, Erfahrungsaustausch in den Gruppen - all das gehört mit dazu, die Beschwerden mit den brüchigen Knochen zu vermeiden oder zu lindern. Aber nicht nur die Beschäftigung mit der Krankheit, auch die Freude am Leben soll im Verein gefördert werden. Eine Gelegenheit dafür war jetzt der Besuch des wunderschönen Bremer Rathauses. Wie immer super organisiert von der Ersten Vorsitzenden, Hilde Schminke, trafen sich die Interessierten am Roland. Pünktlich bat der Gästeführer Uwe Klöntrupp in das Rathaus und ließ schon einmal die Festtreppe bewundern. In den Jahren 1405 bis 1410 wurde das alte Rathaus erbaut. Es ist das einzige europäische Rathaus des Spätmittelalters, das nie zerstört wurde. Im Jahre 2004 wurde es von der Unesco als Weltkulturerbe anerkannt. Dass diese Auszeichnung verdient ist, davon konnte sich die Gruppe überzeugen. Das wunderschöne Portal zum Eingang in die große Halle des Obergeschosses hieß die Besucher willkommen, steht doch dort „For gode fruenn und gode tid sind alle dag de doeren wid“, was soviel heißt wie „Für gute Freunde und gute Zeit sind jeden Tag die Türen weit“. Dann aber der imposante Eindruck der oberen Halle. Fast 40 m lang, 13 m breit und 8 m hoch. Ringsum aufwändige Holzschnitzereien, die unter der Decke hängenden Schiffsmodelle, die beindruckenden Kronleuchter, die bemalte Eichendecke - einfach überwältigend. „Die Kanonen der Orlagschiffe (Kriegsschiffe) könnten noch geladen werden und Böllerschüsse abgeben“, berichtete Herr Klöntrupp. Leider wird das heute nicht mehr gestattet; verständlich, da sicher einige Fensterscheiben dabei zu Bruch gehen und das verbrannte Schwarzpulver sich überall ablagern würde. Gemälde an den Wänden, besonders beeindruckend das Salomonische Urteil und der gestrandete Wal, überall Details - man könnte Stunden hier verbringen und würde dennoch immer wieder Neues entdecken. Ein Höhepunkt im oberen Saal ist die Güldenkammer. Verschwenderisches Schnitzwerk rundherum, eine Wendeltreppe, die zum Betreten viel zu schade ist - man weiß gar nicht, wohin man zuerst schauen soll. Im Inneren die mit goldfarbenen Ledertapeten und schönen Kaminen. In den Anfängen des zwanzigsten Jahrhunderts wurde die Einrichtung von Heinrich Vogeler umgestaltet. Leider drängte die Zeit beziehungsweise eine nächste Besichtigungsgruppe. So führte Herr Klöntrupp in das „Neue“ Rathaus. Von 1909 bis 1913 wurde der Anbau, der wesentlich größer als das Alte Rathaus ist, erbaut. Hier gibt es einen weiteren Festsaal, der ebenfalls sehr beeindruckend ist. Hölzerne Wandvertäfelungen, Gemälde an den Wänden. Ein Spiegel, rechts und links davon die Skulpturen „Vergangenheit“ und „Zukunft“, und wenn man sich selbst im Spiegel betrachtet, kommt die Gegenwart hinzu. Von einer Galerie aus konnten Festbesucher das Treiben im Saal beobachten. Im angrenzenden Turmzimmer sind die allegorischen Darstellungen von Sanftmut, Justizia, Mäßigung, Fleiß, Karitas, Laster und Kraft sehenswert - es hätte noch viel zu bestaunen gegeben. So aber ging es wieder in Richtung Festtreppe und nach draußen in die Sonne, wo sich die Gruppe dann auflöste und der eine noch ein wenig bummeln ging, der andere sich um ein Mittagsmahl kümmerte. Insgesamt ein toller Ausflug!

 Vor der Güldenkammer: Uwe Klöntrupp (r.) macht die Geschichte des Rathauses lebendig

Details betonen die aufwändige Gestaltung

Schnell noch ein Erinnerungsfoto auf der Festtreppe

 

29. Mai 2018

Zum Facharztvortrag nach Bad Pyrmont                                                                             

Am 29.05.2018 hat die Osteoporose-Selbsthilfegruppe Bremen-Nord e.V. einen Tagesausflug nach Bad Pyrmont unternommen. Bei strahlenden schönen Wetter waren wir unterwegs. Im Steigenberger Hotel Bad Pyrmont wurde ein schmackhaftes Mittagessen gereicht, um danach gestärkt den ca. einstündigen Vortrag über Osteoporose in die Fürstenhof-Klinik zu erleben.

 

Der Oberarzt der Rheumatologie Herr Dr. Gehlen hat uns trotz Hitze durch seinen interessanten Vortrag geführt. Er hat uns Alle mit einbezogen und sehr anregend Fragen gestellt. Es war sehr aufschlussreich für die ganze Gruppe. Danach haben wir einen Spaziergang durch den wunderschönen Kurpark von Bad Pyrmont unternommen. Um uns von der Hitze zu erholen waren dann viele von uns zum Eis essen im Ort.   Der Ausflug war sehr schön und hat eine positive Resonanz gehabt.

 

Mitgliederversammlung am 17. Februar 2018 

Starker Verein für die Stärkung der Knochen

Mitgliederschwund? Kein Thema bei der Selbsthilfegruppe Osteoporose Bremen-Nord e.V. Ganz im Gegenteil: Der Verein, der sich im Jahre 2006 mit wenigen Mitgliedern gegründet hatte, muss bereits Wartelisten für die Vergabe von Kursplätzen anlegen. Knapp 300 Mitglieder hat der rührige Verein bereits, in 20 Gymnastikgruppen wird durch gezielte Bewegung unter Anleitung von lizenzierten Trainern etwas gegen den Knochenschwund unternommen. Mit unterschiedlichen Angeboten wie Wassergymnastik im Hallenbad Vegesack oder im Therapiebad Friedehorst, der Trockengymnastik im Bürgerhaus Vegesack und im Saal des Deutschen Roten Kreuzes in Aumund, oder auch den neu eingerichteten Kursen für beeinträchtigte Menschen im Martinshof werden unterschiedlich stark Betroffene angesprochen. Die gute Entwicklung des Vereins wurde jetzt auf der Mitgliederversammlung im Bürgerhaus vorgestellt. Die Erste Vorsitzende Hilde Schminke begrüßte die Anwesenden und stellte den Neumitgliedern den Vorstand vor. Sie gab einen Rückblick auf das vergangene Jahr. Dass auch der gesellige Aspekt nicht zu kurz kommt, das belegen viele Veranstaltungen und Fahrten, der Erfahrungsaustausch und Fachvorträge. „Wir haben ein gesundes Unternehmen“, stellte dann Peter Schminke, der Kassenwart, fest. Er konnte berichteten, dass die finanzielle Situation des Vereins stabil sei, was von den Kassenprüfern bestätigt wurde. Ein wenig emotional wurde es, als die langjährige Schriftführerin Hertha Meinerling, die ihren Posten aufgab, mit einem Korb voller Blumen verabschiedet wurde. Einstimmig wurde ihre Nachfolgerin Karin Christoffers gewählt. Nach Beantwortung aller Fragen stellte der Kassenwart die Homepage des Vereins vor, dann wünschte Hilde Schminke einen guten Heimweg. Wer selbst von der Osteoporose betroffen ist oder ihr vorbeugen möchte: In der Geschäftsstelle (mittwochs 09:00 bis 12:00 Uhr, Milchstraße 3, 28755 Bremen, Tel. 0421 47 85 263, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) gibt es Auskünfte und Beratungen.

 

Ein kleines Dankeschön überreichte die Erste Vorsitzende Hilde Schminke (r.)der langjährigen Schriftführerin Hertha Meinerling.

 

Sie sorgen dafür, dass der Verein gut dasteht: (v. l.): Peter Schminke, (Kassenwart), Hertha Meinerling (ausscheidende Schriftführerin) Hilde Schminke (1. Vorsitzende), Ulrike Bahlmann (2. Vorsitzende), Karin Christoffers (neue Schriftführerin).

 

 

 

Neue Veranstaltungsbeiträge hier ab 1. Januar 2018

 

Eine neue Gruppe Trockengymnastik donnerstags im Gustav-Heinemann-Bürgerhaus um 09:00 Uhr ist in Planung.  Interessierte können sich ab sofort im Büro melden.

Als Hinweis für die Unentschlossenen:

Die Anmeldungen für die Veranstaltungen 2018 laufen gut an. Die Rathausbesichtigung ist ausgebucht. 

Eine neue Gruppe Wassergymnastik startet am 2. März im Fritz-Piaskowski-Bad.

 


 

ab Datum 

7.9.2015 bis 11.9.2015

Urlaub der SHG auf Fehmarn

 

 

 

 

 

 

  

01.10.2015       

2 neue Wassergymnastikgruppen                                             

Die Selbsthilfegruppe Osteoporose Bremen-Nord e.V. erweitert ihre Wassergymnastikgruppen in der Sole. Die Zeiten sind freitags 18:00 bis 19:00 Uhr. Wir bieten zwei kostenfreie Probeeinheiten für jeden Interessierten an. Wir arbeiten nach den Rahmenvereinbarungen der Krankenkassen und können ärztliche Verordnungen abrechnen. Beginn war der 13. November 2015. Melden Sie sich bitte über das Büro der Selbsthilfegruppe unter der Telefonnummer 0421 4785263 für weitere Informationen.    

 

09.12.2015

Der Adventsnachmittag fand in diesem Jahr im Hotel Strandlust in Bremen-Vegesack statt. Bei Kaffee und Kuchen gab es einen regen Austausch. Für die musikalische Begleitung sang der Chor der Jacobs-Universität Bremen.

 

 

Die 1. Vorsitzende bedankte sich mit Blumen bei den Übungsleitern für die  erbrachten Stunden im abgelaufenen Jahr.

 

 

 

 

3. Januar 2016

Das Jubiläumsjahr begann mit einem gemeinsamen Brunch im Shelale Bremen Vegesack. Das Buffet war üppig und alle waren von dem Essen begeistert.

 

 

 

 

 

 Der Wunsch nach einer Wiederholung wurde mehrfach geäußert.

 

16. Februar 2016

Die Selbsthilfegruppe Osteoporose Bremen-Nord e. V. besucht mit 30 Mitgliedern Köksch un Qualm

Im Februar stand ein Besuch des Hauswirtschafts- und Zigarrenmuseums Köksch un Qualm auf dem Programm. Schon beim Empfang im Salon des Hauses hatte man das Gefühl ins 19. Jahrhundert eingetaucht zu sein. In historischen Gewändern und der entsprechenden Sprache wurde man von der Dame des Hauses empfangen. Die Führungen waren sehr lebendig und informativ, in der Waschküche und der Küche herrschte geschäftiges Treiben und Butter einmal selber zu machen, kam wirklich toll an. Im Zigarrenmuseum erfuhr man viel über die Herstellung und über die Geschichte der alten Zigarrenfabrik in Bremen-Burgdamm.  Beim anschließenden Kaffee und Kuchen ließ es sich gut über das gerade Erfahrene plaudern. Viel Spaß bereiteten dann noch die Geschichten von Max und Moritz , die sehr unterhaltsam vorgetragen wurden. Wer wollte, konnte sich Rezepte und Handgemachtes für zu Hause kaufen. Alles in allem ein sehr gelungener Nachmittag.

 

                                                                           

6. März 2016                 

Mitgliederversammlung

Am 06.03.2016 fanden 47 der ca. 200 Mitglieder den Weg zur Mitgliederversammlung nach Beckedorf  in die Waldschmiede.  Wer in der Selbsthilfegruppe Osteoporose Bremen-Nord aktiv ist, ist in  der Regel gesundheitlich eingeschränkt und nimmt an dem dort angebotenen  Funktionstraining in Form von Trocken- oder Wassergymnastik teil. Es ist ein spezielles Training und dient der richtigen körperlichen Bewegung unter geschulter Anleitung. Das Funktionstraining kann vom Arzt verschrieben und  von der Krankenkasse bezuschusst werden.

Die Mitgliederversammlung wurde pünktlich um 10:00 Uhr von der 1. Vorsitzenden Hilde Schminke eröffnet.  Sie berichtete von den im letzten Jahr durchgeführten Aktivitäten und den notwendigen Neuanschaffungen. Erfreulich ist die stetig steigende Mitgliederzahl. Im November 2015 wurden zwei weitere Gruppen in der Sole in Vegesack eröffnet, so dass das Funktionstraining für Trocken- und Wassergymnastik zur Zeit in 15 verschiedenen  Gruppen in Bremen-Nord stattfindet. Der Verein steht finanziell auf gesunden Füßen und die Mitgliederversammlung konnte eine Senkung des Jahresbeitrages ab 2017 beschließen. 

Nach dem Bericht der Kassenprüfer, wurde die Arbeit des Vorstandes und des Kassenwartes noch einmal ausdrücklich gelobt und es erfolgte die einstimmige Entlastung.

Beim Ausblick auf die Aktivitäten im Jubiläumsjahr 2016, wurde darauf hingewiesen, dass es für einige wenige Veranstaltungen noch freie Plätze gibt, hier sind auch Nichtmitglieder ausdrücklich willkommen.

Zum Abschluss gab es ein gemeinsames Kohlessen und angeregte Gespräche der Teilnehmer.

 

 

10. April 

Besuch im Überseemuseum

 

Für das  10. Jubiläumsjahr hat sich der Verein für seine Mitglieder etwas Besonderes überlegt, es wird jeden Monat eine Veranstaltung geben.  Im April stand ein Besuch des Überseemuseums auf dem Programm. Nach der gemeinsamen Bahnfahrt erlebten die Teilnehmer eine lebendige Führung durch das Haus. Am 15. Januar 1896 gründete der Zoologe Hugo Schauinsland das heutige Überseemuseum. Er präsentierte Ausstellungen, für Wissenschaftler und interessierte Laien, die erstmals Mensch und Tier in natürlicher Umgebung zeigten. Die Führung ging zunächst nach Ozeanien, den Inseln in der Südsee zwischen Australien und Amerika. Hier gab es Korallenriffe, Auslegerboote, Paradiesvögel und vieles mehr zu entdecken. Danach stand Asien, mit Themen wie Reisanbau mit Büffeln, Trauerzug reicher Leute und die Darstellung eines Chinesischen Hauses mit mehreren Zimmern auf dem Programm. In „Afrika“ schließlich erfuhren die Teilnehmer vieles über die Deutsche Kolonie Süd-West-Afrika, über den Alltag heute und die wechselvolle Geschichte des Kontinents. Besonders eindrucksvoll waren die Dioramen mit ihren ausgestopften Tieren vor gemaltem Hintergrund.

Da so viel Wissen hungrig macht, bildeten sich nach dieser tollen Führung mehrere Gruppen, die noch gemeinsam Mittag essen gingen oder noch ein wenig Zeit gemeinsam verbrachten.  Alles in allem ein sehr gelungener und kurzweiliger Tag.

 

 

  16. April 2016

Die SHG Osteoporose Bremen-Nord e.V. wird am Tag der Selbsthilfegruppen am 16.04.2016 im Gustav-Heinemann-Bürgerhaus in Bremen-Vegesack mit einem Stand vertreten sein.

 

 

 

28. April

Sturzprophylaxe und Vortrag Hausnotruf

 

Die Selbsthilfegruppe Osteoporose Bremen-Nord e. V. hat im April ihren Mitgliedern einen kostenfreien 12-Wochen-Kurs zum Thema „Sturzprophylaxe“ angeboten. Hier stand es im Vordergrund die Kräftigung, die Koordination, die Körperbalance und die Reaktionsfähigkeit zu schulen. Außerdem gab es immer wieder Hausaufgaben, um das im Kurs Gelernte auch in den Alltag einzubinden. Auch das Bewusstsein für die Eigenverantwortung wurde geschärft: kann ich gut sehen, hat meine Brille noch die richtige Stärke, liegen Teppiche oder Brücken so, dass ich über sie stolpern könnte, habe ich vielleicht rutschige oder abgelaufene Hausschuhe und vieles mehr. Doch was tun, wenn es trotz aller Vorsichtmaßnahmen zum Sturz kommt? Um die Mitglieder der Selbsthilfegruppe Osteoporose Bremen-Nord e. V. auch in diesem Fall umfassend zu informieren, stand am letzten Tag ein Vortrag der Firma Volbert zum Thema Hausnotruf auf dem Programm. 47 Personen folgten den sehr informativen Ausführungen zum Thema sofortiger Erreichbarkeit in einem Notfall. Interessant hierbei, dass viele Menschen immer noch eher Geld für ihr Auto ausgeben, als für die eigene Sicherheit.

 

  

Am Montag, den 6. Juni 2016 um 9:00 Uhr startet eine neue Gruppe Trockengymnastik.

Die Selbsthilfegruppe Osteoporose Bremen-Nord e. V. erweitert ihre Trockengymnastikgruppen im Bürgerhaus Vegesack. Ab Montag, dem 06.06.2016 , wird es um 09:00 Uhr eine neue Hockergymnastikgruppe geben. Da nach den Rahmenvereinbarungen der Krankenkassen gearbeitet wird, können auch  ärztliche Verordnungen abgerechnet werden. Außerdem bietet der Verein zwei kostenfreie Probeeinheiten für jeden Interessierten an.

 

 

 

 

5.Juni 2016

Die Selbsthilfegruppe Osteoporose Bremen-Nord e. V. macht eine Fahrt ins Blaue

 

Im Juni stand eine Fahrt ins Blaue auf dem Programm. Da kein Teilnehmer wusste, wohin es gehen sollte, war es natürlich spannend, wo man „landen“ würde.

Die Fahrt ging Richtung Küste in den kleinen Ort Werdum im Landkreis Wittmund, hier wurde ein üppiges Fischessen veranstaltet, das keine Wünsche offen ließ. 

So  gut gestärkt, ging es dann weiter in das Fischerdorf  Neuharlingersiel. Bei herrlichem Sommerwetter  wurde die Gelegenheit zum ausgiebigen Bummeln in und um den Hafen herum genutzt. Ein rundum schöner Tag.

 

 

 

  

 

 

 

 

 

5. Juli

Busfahrt mit Facharztvortrag "Gelenkserkrankungen" in der Eichholz Klinik Bad Waldliesborn,

danach bummeln durch die Altstadt von Lippstadt.

 

hierzu die

Presseinformation der Eichholzklinik

Selbsthilfegruppe aus Bremen zu Gast

Bad Waldliesborn, 14. Juli 2016

Anfang Juli besuchte die Selbsthilfegruppe Osteoporose Bremen-Nord e.V. die Klinik Eichholz.

Bei einem Klinik-Rundgang informierten Wolfgang Goertner (Verwaltung) und Carsten Diekmann (Therapieleiter) die Mitglieder zu den umfangreichen Rehabilitations- und Therapiemöglichkeiten in der Klinik Eichholz. Die Klinik ist auf die Bereiche Orthopädie und Kardiologie spezialisiert. Osteoporose – oder im Volksmund auch Knochenschwund genannt – wird in der Klinik Eichholz ebenfalls behandelt.

Im Anschluss erläuterte Oberarzt und Rheumatologe Dr. med. Paul Lerch das Thema „Gelenkschutz". Bei Osteoporose-Patienten baut die Knochensubstanz schneller ab als bei gesunden Patienten. Die Folge: Die Knochen sind weniger stabil, brechen schneller und heilen auch langsamer. Umso wichtiger ist, dass Frakturen vermieden und die Gelenke vor Erkrankungen und Überlastungen geschützt werden.

Dr. Lerch erklärte daher, wie Knochen und Gelenke aufgebaut sind, welche Funktionen sie haben, wie sie mit Krafteinwirkungen fertig werden und welche Einflüsse und Erkrankungen zu vorzeitigem Gelenkverschleiß führen. In einem nächsten Schritt ging er dann darauf ein, wie Fehlverhalten vermieden werden kann.

Die Selbsthilfegruppe Osteoporose Bremen Nord e.V. war zu Gast in der Klinik Eichholz und informierte sich zu den Reha-Möglichkeiten

Pressekontakt:

Westfälisches Gesundheitszentrum Holding GmbH

Susanne Andreas

Tel.: 02921 501-4821 Fax: 02924 501-4838

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

www.westfaelisches-gesundheitszentrum.de

 

 

 

14. August 

Sommerliches Zusammensein bei Kaffee und Kuchen im Vereinslokal "Am Löh" mit musikalischen Begleitung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

5. September bis 9. September 5 Tage Urlaub in Bad Pyrmont

 

Unsere diesjährige Urlaubsfahrt ging in das Steigenberger Hotel Bad Pyrmont.

 

 

 

Wir wurden verwöhnt durch ein reichhaltiges Frühstück vom Buffet, der freien Benutzung des neu gestalteten orientalisch-maurischen Serail Spa's, der sich über 1500m² erstreckt, mit Schwimmbad, zwei Whirlpools, einer Kräutersauna, einer Kelo-Blockhaus-Sauna, die sich in einem großzügigen Saunagarten befindet, einem Bio-Sanarium mit Lichttherapie und einem Dampfbad.

 

 

Die Zimmer waren ausgestattet mit Bad, Föhn, Bademantel, Fernseher mit Kabelanschluss, Telefon, Radio, Safe und einer Minibar. Es gab zum Kennenlernen eine Stadtrundfahrt, eine botanische Führung durch den Kurpark mit einer Gärtnerin des Kurparkes und jeden Morgen Wassergymnastik.

 

 

 

 

 

 

 

Das Wetter  hat es auch in diesem Jahr gut mit uns gemeint und somit war unser Urlaub ein voller Erfolg.

 

 

 

 

 

 

 

9. Oktober 

Die Selbsthilfegruppe Osteoporose Bremen-Nord e. V. besucht das Kino in Schwanewede und freut sich auf ihr 10jähriges Vereinsjubiläum in der Strandlust mit „De Pottkieker“

Für das Jubiläumsjahr hat der Verein für seine Mitglieder jeden Monat eine Veranstaltung organisiert.  Im Oktober stand ein Besuch des Kinos in Schwanewede auf dem Programm.  Hier wurden die 33 Teilnehmer sehr herzlich von Heike Garbade begrüßt. Bevor jedoch die  Sondervorstellung startete, gab es erst einmal  für alle ein Gläschen Sekt. So gut gestärkt ging es dann in  den Film „Man lernt nicht aus“ mit Robert De Niro und Anne Hathaway, in dem der 70-jährige „Senior-Praktikant“ bei einer erfolgreichen Mode-Website noch einmal zeigt, was alles in einem rüstigen Rentner stecken kann. Nach dem Film wurde eifrig darüber geredet und man war sich einig, einen tollen Sonntagvormittag in diesem kleinen, gemütlichen Kino verbracht zu haben.

 

Nun geht es mit „Volldampf“ auf das Jahresende zu und das Adventskaffeetrinken anlässlich des 10jährigen Vereinsjubiläums wirft seine Schatten voraus. Hierfür konnten wir die Laienspielgruppe „De Pottkieker“ gewinnen, die uns mit Musik und Döntjes unterhalten wird.

 

 

 3. November 2016

Selbsthilfegruppe Osteoporose Bremen-Nord e.V. besucht Bio-Bäckerei.

 

Na klar, die Mitglieder der Osteoporose Bremen-Nord haben sich dem Verein angeschlossen, um etwas für ihre Gesundheit zu tun. Dass zu einer gesunden Lebensweise nicht nur die Teilnahme an den Übungen in der Trocken- oder Wassergymnastik gehört, sondern dass auch eine gesunde Ernährung viel zum Wohlbefinden beiträgt, das hat sich inzwischen herumgesprochen. So war es nur folgerichtig, dass der Verein das Hauptnahrungsmittel der Deutschen, das Brot, einmal näher betrachtete. In seinem Jubiläumsjahr war die Besichtigung der Bio-Bäckerei „Backstube“ in Vegesack ein Angebot unter vielen. So versammelten sich die Mitglieder im Nebenraum der Bäckerei, wo sie von den Inhabern, Birgit und Rainer Knoll, herzlich begrüßt und mit Kaffee und Kuchen bewirtet wurden. In einem Rückblick erinnerte sich Herr Knoll an die Anfangszeiten. „Ich wollte nicht länger nur die Tüten mit den fertigen Backmischungen aufreißen, meinem Beruf als Bäcker wieder Ehre erweisen“, begründete er seine Abkehr von der industriemäßigen Herstellung der Backwaren. Nur noch aus kontrolliertem Anbau sollten die Bio-Produkte hergestellt werden. Von vornherein wurden mit gleichgesinnten Bäckereien Richtlinien aufgestellt, in denen festgelegt wurde, was ein Bio-Brot ausmacht. Diese Richtlinien wurden sogar 1992 von der EU in leicht modifizierter Form als EG-Bio-Verordnung übernommen. Unterstützt von seiner Frau, die als Konditorin für die Kuchen zuständig ist, ging es 1983 mit 2 Sorten Kuchen und 5 Sorten Brot los. „Mein Traum war immer ein Café“, so Birgit Knoll. Und im Laden in der Lindenstraße konnte sie ihn verwirklichen. Neben den Bio-Kuchen bietet sie auch Tagessuppen, Pizza, Quiche und Salate an. Schnell sprach sich die Qualität der Erzeugnisse herum, sodass sich das Angebot bis heute auf 30 Brote und 25 Kuchen gesteigert hat. In viele Gegenden werden die Waren inzwischen mit den eigenen, gasbetriebenen Fahrzeugen ausgefahren. Viele Informationen über Getreidesorten, über die in „normalen“ Backwaren verwendeten Enzyme und Zusatzstoffe, aber auch über die schonende Backweise ließen die Gäste einen kleinen Eindruck davon bekommen, wie sehr sich die Bio-Bäckerei von der üblichen Herstellung unterscheidet. Nach den vielen theoretischen Infos folgte dann ein Rundgang durch die blitzblanke Backstube. Erst einmal wurden Überzieher für die Schuhe und Kappen für die Haare verteilt. Hygiene und Sauberkeit werden hier sehr hoch bewertet. Dann folgte die Vorstellung vieler Spezialmaschinen, die die Arbeit erleichtern. Eindruck machten die großen Backöfen, deren Abwärme gleich wieder zum Beheizen der Gebäude und zur Warmwassererzeugung dient. Aber auch die Schlagmaschinen, das Schoko- und Teigband, der große Hebekipper oder die Teigrolle ließen die Besucher staunen. Dann noch ein Gang in den Vorratskeller. Der Vorrat an Mehlen und Zutaten für circa eine Woche sorgt dafür, dass die Arbeit bei kurzzeitigen Lieferausfällen weitergehen kann. Insgesamt sind in der Bäckerei bis zu 80 Mitarbeiter beschäftigt. Und auch für diese haben die rührigen Inhaber einen Weg gefunden, die „normale“ Arbeitszeit, die gewöhnlich mitten in der Nacht beginnt, durch ein Schichtsystem auf die Zeit zwischen sieben und zwei Uhr umzustellen. Nach so vielen Informationen ließen es sich die meisten Besucher nicht entgehen, noch einige der Erzeugnisse einzukaufen. Sicher werden sie beim Adventskaffeetrinken am 11. Dezember in der Strandlust (Beginn 14:30 Uhr, Karten mittwochs 9 bis 12 Uhr in der Geschäftsstelle Milchstraße 3) den anderen Vereinsmitgliedern von der tollen Bäckerei in unserem Bremen-Nord und von den wohlschmeckenden, gesunden Erzeugnissen erzählen.

 

 

 

 

   

 

„De Pottkieker“ anlässlich des zehnjährigen Jubiläums zu Gast bei der Selbsthilfegruppe Osteoporose Bremen-Nord e.V. in der Strandlust

Als Abschluss des Jubiläumsjahres lud die Selbsthilfegruppe Osteoporose Bremen-Nord e. V. ihre Mitglieder zu einem Adventskaffeetrinken in die Strandlust ein. Hier wurde bei Kaffee und Kuchen gemütlich zusammengesessen und geplaudert. Für das gute Gelingen des Nachmittags konnte die Gesangs- und Laienspielgruppe aus Beckedorf „De Pottkiekers“ gewonnen werden. Diese Gruppe besteht bereits seit 29 Jahren und sorgt seitdem für eine fröhliche und humorvolle Unterhaltung „up Platt“. Der erste Vorsitzende, Rudolf Tosonowski, der durch das Programm führte und die musikalische Leiterin Evelyn Korte haben ein tolles und kurzweiliges Programm zusammengestellt. Viele schöne Lieder wechselten sich mit lustigen Sketchen und humorvollen Döntjes ab.

Am Ende dieses Nachmittags gab es dann noch eine Verlosung mit zehn tollen Preisen. Die erste Vorsitzende der Selbsthilfegruppe Osteoporose Bremen-Nord e.V., Hilde Schminke,  ging durch die Reihen und ließ die Teilnehmer die Gewinner ziehen. Und so war für manch einen schon an diesem Nachmittag Bescherung. Aber auch alle anderen hatten einen tollen und kurzweiligen Nachmittag mit unterhaltsamen Stunden „gewonnen“.

 

  

19. April 2017 Osteoporose-Gruppe besucht Radio Bremen

Gebannt schauen alle auf das rote Licht. Langsam zieht der Moderator den Regler fürs Mikrofon auf, jetzt kommt seine Ansage: „Und hier die neusten Verkehrsmeldungen ...“. Spannend ist es, einmal live dabei zu sein, wenn aus dem Studio von Radio Bremen eine Sendung für die vielen Zuhörer gestaltet wird. „Wenn das rote Licht leuchtet, bedeutet das, dass wir auf Sendung sind, dann müssen Sie alle ganz still sein“, erklärt die nette Führerin, die die Mitglieder des Vereins „Selbsthilfegruppe Osteoporose Bremen-Nord e. V.“, durch die Räume von Radio Bremen führt.

Einmal direkt mit dem Moderator sprechen, Wünsche und Anregungen loswerden - wann hat man dazu schon Gelegenheit. Alles hier läuft durch Computer unterstützt ab. Da ist die Liste mit den Musiktiteln des Tages bereits von der Musikredaktion vorgegeben; auf die Sekunde genau kann der Sprecher sehen, wann der nächste Song an der Reihe ist. Einen Jingle aus der umfangreichen Auswahl angeklickt - schon kommt eine Einspielung wie „Die größten Hits aller Zeiten, Bremen 1“. Auf einem anderen Monitor werden die neuesten Verkehrs- und Wetterdaten angezeigt, so hat der Moderator stets alle wichtigen Infos im Blick. Ganz gegensätzlich dazu dann der Besuch im Archiv: Vergilbte, zum Teil 100 Jahre alte Zeitungen und Zeitschriften sind hier gesammelt. Daneben jede Menge Tonträger und Filmmaterial. Aber natürlich hat auch hier die Technik zugeschlagen: Die gesammelten Unterlagen sind verschlagwortet und in Datenbanken erfasst, sodass schnell auf gewünschte Infos zurück gegriffen werden kann.

Dann noch schnell ins Fernsehstudio, wo unter anderem „Buten und Binnen“ produziert wird. Imposant die vielen Scheinwerfer, die eng nebeneinander von der Decke herunterhängen. Hier kann man eine Fernsehkamera aus der Nähe sehen, sich einmal wie ein Gast einer Talk-Schau fühlen.

Insgesamt ein toller Besuch, der einen Eindruck vom Aufwand, der zum Produzieren einer Radio- oder Fernsehsendung erforderlich ist, vermittelt. Nach so viel Informationen noch eine kleine Entspannung bei einem Mittagessen, bevor es wieder per Bus und Bahn in Richtung Heimat geht.

 

13. Juni  2017  Fahrt ins Blaue

Die Fahrt der Selbsthilfegruppe ging diesmal an die Ostsee. Niendorf mit dem Timmendorfer Strand erlebten wir bei Sonnenschein und munterem Treiben.

Nach der Ankunft schwärmten die Teilnehmer aus und jeder gestaltete seinen Tag. Nach dem Mittagessen ging es gestärkt ans Bummeln, besichtigen des kleinen Fischereihafens und der wunderschönen Strandallee.

Ziemlich geschafft von den vielen Eindrücken und dem warmen Wetter ging es um 18:00 Uhr zurück in die Heimat. Wieder ein rundum schöner Tag.

 

 

19. September 2017

Direktverkauf mit Modenschau

„Mode direkt vom Hersteller“ mit einer erlebnisreichen Modenschau, das konnten wir am Stammhaus der Firma Höininghaus in Hille-Oberlübbe erleben. Bei Kaffee und Brötchen präsentierten die Modelle des Hauses eine Modenschau in einer angenehmen Atmosphäre.

Viele Teilnehmer nutzen den Preisvorteil des Direktverkaufes und machten ausgiebigen Gebrauch von einer guten Beratung. Das Haus garantierte höchste Qualität und das zeigte sich auch bei den prall gefüllten Einkaufs-taschen.

Die Anschlussfahrt ging nach Steinhude an das Steinhuder Meer. Bei herrlichem Sonnenschein bummelten die Teilnehmer an der Uferpromenade und ließen den Nachmittag in verschiedenen Cafes und Biergärten ausklingen.

  

10. Oktober 2017

Am Dienstag, den 10. Oktober um 10:00 Uhr, startet in Zusammenarbeit mit dem Martinshof Bremen, Werkstatt Bremen, in der Martinsheide ein Angebot für die Mitarbeiter mit zwei neue Gruppen Trockengymnastik.

 

15. Oktober 2017

Das Stader Shantychor-Festival

Als Höhepunkt der maritimen Stimmung in Stade hat sich seit Jahren das alljährliche Shantychor-Festival etabliert. Gesungen und geschunkelt wurde am Samstag vor dem Rathaus, am Sonntag auf dem Pferdemarkt und an beiden Tagen am Stadthafen. Shantychöre aus ganz Norddeutschland werden dabei ihre Seemannslieder zum Besten geben und die maritime Stadt zum Schwingen bringen.

Während auf den Bühnen in der Altstadt die Shantys erklingen, hatten auch am Sonntag von 13 bis 18 Uhr die Geschäfte in den Gassen der Altstadt geöffnet, so dass man das Lauschen der alten Seemannslieder mit einem gemütlichen Einkaufsbummel verbinden konnte.

Die Teilnehmer der Selbsthilfegruppe Osteoporose Bremen-Nord e.V. machten von den angebotenen Beiträgen bei herrlichem Sonnenschein und einer großen Auswahl von leckeren Fischbrötchen ausgiebig Gebrauch.

 

 

 

19. November 2017

 

Training stärkt Knochen und Skelett 

 

Ein Beitrag einer Teilnehmerin

Schon vor der Tür hört man die Kommandos, aber auch Gelächter. Im Raum A3 des Bürgerhauses Vegesack üben Teilnehmer der Selbsthilfegruppe Osteoporose Bremen-Nord e.V. Die meisten hatten bereits Schmerzen, waren unbeweglich, haben von ihrem Orthopäden eine Verordnung zur Teilnahme an einem Funktionstraining erhalten. Regelmäßige Bewegung ist wichtig, will man die Knochen stärken und das Skelett kräftigen.

 

Durch gezielte mäßige Belastung und Dehnung wird die Körperhaltung verbessert und die Rumpfmuskulatur gestärkt. „Ich musste unbedingt etwas tun“, so Ulrike Bahlmann, eine der Betroffenen. „Daher bin ich im Jahr 2012 in die Selbsthilfegruppe eingetreten. Ich fühlte mich gleich wohl in der Gruppe, wurde freundlich auf-genommen, und ich merkte sofort, dass hier alle das gleiche Problem haben“, ergänzt sie. Unter der Leitung von Hilde Schminke, die auch die erste Vorsitzende der Selbsthilfegruppe ist, werden Übungen erlernt, die teilweise auch zu Hause durchgeführt werden können. „Zusätzlich habe ich auch meine Ernährung auf calciumreiche Kost umgestellt, ich ernähre mich bewusster. Auch wenn die Osteoporose nicht verschwunden ist - ich kann mich inzwischen besser bewegen, vieles ist leichter geworden“, berichtet Ulrike und findet Zustimmung bei den anderen Teilnehmerinnen. „Hilde hat immer ein offenes Ohr für unsere Probleme, hat immer ein Lächeln auf den Lippen“, tönt es aus dem Kreis, dessen älteste Teilnehmerin mit ihren 90 Jahren beweist, dass Training keine Frage des Alters ist. Dieser Kurs im Bürgerhaus ist nur einer von vielen Angeboten, die die Selbsthilfegruppe offeriert. Trockengymnastik wird im Bürgerhaus in fünf Kursen angeboten, im DRK-Gebäude an der Meinert-Löffler-Straße in drei. Im Bad Vegesack (im warmen Solebad) werden sechs Kurse Wassergymnastik gegeben, zwei weitere im Rehabad Friedehorst. Zusätzliche Kurse sind aufgrund der großen Nachfrage in Planung. Natürlich werden alle von ausgebildeten, lizenzierten Kräften trainiert. Wer selbst etwas gegen den Knochen-abbau machen möchte: In der Geschäftsstelle der Selbsthilfegruppe in der Milchstraße 3, 28755 Bremen, Tel. 0421 / 4785263, gibt es während der Bürozeit (mittwochs 09:00 bis 12:00 Uhr) weitere Auskünfte.

 

10. Dezember 2017

 

Besuch auf dem Lübecker Weihnachtsmarkt

 

Festlicher Lichterglanz, Weihnachtssterne und geschmückte Tannenbäume zauberten ein stimmungsvolles Flair auf die Lübecker Altstadtinsel und luden uns zu einem gemütlichen Bummel über den Weihnachtsmarkt ein.

 

 

 

In der klaren Winterluft duftete es nach gebrannten Mandeln, Glühwein, Kräuterbonbons und leckeren Bratwürstchen und die über 200 Verkaufsstände boten Christbaumschmuck, Spielzeug und viele tolle Geschenkideen. Der Besuch des Lübecker Weihnachtsmarktes, der bereits 1648 erstmals urkundlich erwähnt wurde, gehört zu den vorweihnachtlichen Höhepunkten in der Hansestadt, die als UNESCO-Welterbestätte eine einmalig schöne Kulisse für den stimmungsvollen Weihnachtstrubel bot.

 

 

Im Marzipanmuseum lockte ein Riesenangebot an Marzipankreationen und im Eingang stand eine Auswahl zum Naschen bereit. Mit kalten Ohren und Fingern genossen wir zum Tagesabschluss im angrenzenden Cafe die vorzügliche Marzipantorte.

Zurück ging es bei leichtem Schneefall mit dem Bus in die Heimat.