Kutschfahrt durch die Lüneburger Heide

22. August 2020

Die Besichtigung des Bremer Ratskellers: gestrichen wegen Corona. Besuch der Rehaklinik am Sendesaal: Virusbedingt auch diese Veranstaltung abgesagt. Alle warteten darauf, dass von den vielen Veranstaltungen, die für das Jahr 2020 geplant waren, wenigstens die eine oder die andere stattfinden würde. Umso mehr freuten sich viele Mitglieder der Selbsthilfegruppe Osteoporose Bremen-Nord e.V., als es hieß: „Die Tagesfahrt in die Lüneburger Heide findet statt“! Schon frühzeitig hatten sich über 50 Reisewillige angemeldet, die sich an diversen Haltestellen vom großen Reisebus abholen ließen. Schnell ging es auf die A1 und – natürlich – gleich hinein in einen Stau. Um pünktlich zum vorbestellten Mittagessen zu kommen, musste auf eine Fahrpause verzichtet werden. Tatsächlich gelang es, gerade noch pünktlich in Undeloh anzukommen, wo es gleich an die gedeckte Tafel ging. Genussvoll wurde das Mittagessen verspeist und schon bald hieß es: Fertigmachen zur Kutschfahrt!

Auf mehrere Kutschen verteilt ging es los – hauptsächlich über unbefestigte Feldwege. Bei tollem Wetter machte es anscheinend auch den Pferden Spaß, die Gäste durch die wundervolle Landschaft mit der üppig blühenden Heide zu ziehen.

Leider waren sehr viele Touristen so wie wir auf die gleiche Idee gekommen: Die Feldwege entwickelten sich zu einer Art Kutschenautobahn. In angemessenem Abstand folgte eine Kutsche auf die andere, aber dennoch: ein schönes Erlebnis und natürlich wesentlich bequemer, als wenn man den Weg hätte zu Fuß zurücklegen müssen. Nach der Rundtour dann wieder ab ins Restaurant, wo schon die Kaffeetafel gedeckt war. Riesige Stücke Buchweizentorte durften noch verzehrt werden, völlig gesättigt wurde dann bald darauf müde und zufrieden die Rückreise angetreten. Wieder einmal eine tolle Fahrt, bestens organisiert von Hilde Schminke, der ersten Vorsitzenden, die wie immer auf die Unterstützung ihres Mannes zählen konnte.